"Shalom!" Friede sei mit Dir!

Nach drei Wochen wohlbehütet unterwegs durch Israel bin ich gesund und munter zurück aus dem Urlaub. Ich stehe - wie wir alle - mitten in einem extrem veränderten Alltag. Nichts ist mehr wie es vorher war. Viele Menschen stehen Kopf, vieles läuft kreuz und quer oder gar aus dem Ruder, nicht nur Urlaubs- sondern ganze Lebenspläne werden durchkreuzt! Händeschütteln verboten! Ja, aber ... ich darf ... ein Lächeln verschenken! Wie kann das gehen? Wir dürfen uns doch nicht persönlich begegnen.

Ich werde Dich/ Sie anrufen, wenn Du/ Sie mich per Telefon, Mail, whatsapp oder per Post dazu ermuntern. Ich werde mit Dir/ Ihnen "über Gott und die Welt" sprechen und Dir/ Ihnen zuhören, wenn Du/ Sie Kontakt zu mir aufnehmen:

anrufen+49 (0)177 1422724
E-Mail
anoffke@gmx.net

Vielleicht magst Du/ mögen Sie auch meine Urlaubserinnerungen teilen. Ich werde jeden Tag ein Urlaubsbild veröffentlichen. Du/Sie können dazu Fragen stellen, Geschichten erzählen... . Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Ich freue mich auf eine Begegnung mit Dir/ mit Ihnen.

Ihre Pastorin Andrea Noffke


Israel
Lieblings-Urlaubs-Bild
Mit diesem meinem Urlaubs-Lieblings-Bild möchte ich die Bilderreise beenden - nach gut 20 Tagen in Israel unterwegs und 40 Tagen Bilderreise im Anschluß; 40 Tage war Jesus in der Wüste unterwegs.

Nun wird in den Mai getanzt - in diesem Jahr zuhause im Wohnzimmer - warum nicht! "Alles neu macht der Mai!" sagt der Volksmund. "Siehe, ich mache alles neu!" spricht Gott. Ich glaube an diese Zusage Gottes. Ich glaube, dass wir jeden Schritt - gegangen oder gerannt, getanzt oder geschlendert - als Gesegnete tun, denn Gott sprich: Ich will Dich segnen! + Du wirst ein Segen sein! Amen
Israel
Vaterunser auf Hebräisch
Wie soll ich mit Gott reden - im Angesicht meiner wie der weltweiten Not? Wenn uns die Worte fehlen, dürfen wir einstimmen in die Worte, die Jesus uns auf die Zunge und ans Herz gelegt hat:

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Israel
Ich hab noch einen Koffer in ... Tel Aviv
Abreise, genau einen Tag bevor in Israel die Ausgangssperre in Kraft tritt. Der Flughafen Tel Aviv ist leer. Das Ausmaß der Pandemie ist nicht überschaubar. Doch die Zusage Gottes durch Jesus ist kein Versprecher, sondern ein Versprechen: Ich bin bei Euch alle Tage.
Israel
Stone Balance, eine Leidenschaft von mir.
Das Aufschichten der Steine an diesem erhabenen Ort "Masada" mit Weitblick bis über das Tote Meer ist eine ganz besonders nachklingende Urlaubserinnerung: Hoch über dem Toten Meer thront der Ort, der als Symbol der Freiheit Israels gilt: Masada. Einst kämpften hier die Juden verzweifelt und letztlich erfolglos gegen den Ansturm der römischen Besatzer. Die Bergfestung wurde im Jahr 2001 von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen und ist einer der wichtigsten "Erinnerungsorte" für Israelis. "Freiheit" - nach der wir uns weltweit besonders in dieser Zeit der Pandemie sehnen - fordert unser ernsthaftes "Ringen um Balance" auf allen Ebenen. Dieser unscheinbare Steinhaufen in Massada macht darauf aufmerksam.
Israel
Spuren im Sand in einem ausgetrockneten Flußbett mitten in der Negevwüste. Eine Geschichte kommt mir wieder in den Sinn:
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn. Als das letzte Bild an meinen Augen vorüber- gezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen." nach Margaret Fischback-Powers
Israel
Erinnerungen an das Paradies- Eilat am Roten Meer
Wie komme ich über die Runden in dieser Zeit? Da gibt es viele Nöte auf unterschiedlichsten Ebenen, aber auch vielfältige Hilfestellungen und Lösungsversuche, wie z.B. unsere zur Zeit täglich geöffnete Kirche als Ort um Kraft zu schöpfen . Mir tut es gut in dieser Zeit immer wieder auch in Erinnerungen zu schwelgen, von schönen Erinnerungen zu zehren. Ich erinnere mich besonders gern an einen Urlaubstag wie im Paradies: das Dolphine Reef in Eilat am Roten Meer - ein traumhafter Ort von dem ich nicht aufhöre zu träumen. Träumen Sie doch mit. Sie können Kontakt zu mir aufnehmen. Ich schicke Ihnen Bilder, ich erzähle ihnen, oder Sie erzählen mir ...
Israel
Hier das Regelwerk im "Paradies":
Noch vor wenigen Wochen waren diese Regeln verbindlich für das Dolphine Reef in Eilat. Jetzt ist nichts mehr so wie es vor einigen Wochen noch war und nicht nur in Eilat, sondern weltweit suchen die Verantwortlichen nach Regeln, die uns durch die Krisenzeit tragen. Was trägt mich? Diese Frage kann zunächst jedoch jede und jeder sich selbst stellen und nach Antworten suchen. Jetzt ist genau die rechte Zeit dafür.
Israel
Blick auf den See Genezareth vom Berg der Seligpreisungen
Hier auf dem Berg der Seligpreisungen oberhalb von Tabgha habe ich einen herrlichen Ausblick auf den See Genezareth. In der achteckigen Kirche sind die Seligpreisungen aus der sogenannten Bergpredigt Jesu abgebildet: "Selig sind die Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden!" lautetet einer der tröstenden Sätze, die Jesus zugeschrieben werden.
Israel
Das Taufbecken in Magdala.
Eine Kirche in der ich gern am Sonntag Quasimodogeniti, das heisst "wie neugeborene Kinder", Gottesdienst mit Taufen gefeiert hätte, aber ... aus so vielen Gründen ist das nicht möglich. An diesem Sonntag können wir uns an unsere Taufe erinnen, wie es Martin Luther stets tat, wenn er Ermutigung brauchte: Ich bin getauft. Gott sagt "Ja!" zu mir. Du bist mein geliebtes Kind spricht er Dir und mir zu; nicht nur bei der Taufe, sondern jeden Tag neu.
Israel
Weg in Magdala
Jesus spricht: "Ich bin der Weg!" Wohin führt uns der Weg, jetzt wo Einschränkungen gelockert werden, Geschäfte wieder öffnen, aber Kitas und Schulen nur für wenige. Viele Wege führten mich noch vor wenigen Wochen kreuz und quer durch Israel. Wohin dieser Weg führt, ragen Sie sich vielleicht. Schauen Sie auf das Sonntagsbild.
Israel
Urlaubsbild Abendstimmung am See Genezareth
"Herr bleibe bei uns, denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneiget!" Dieser Kanon kommt mir in den Sinn als ich den See Genezareth im Abendlicht sehe. Mit diesen Worten haben Jesu Freunde den Fremden in Emmaus zu Tisch gebeten. Erst beim Teilen von Brot und Wein haben sie erkannt, wer der Fremde wirklich ist: Jesus. Er lebt. Er ist wahrhaftig auferstanden.
Israel
Jesus, der Auferstandene hält Mahlgemeinschaft mit seinen Jüngern
Israel
Morgenstimmung am Ufer des Sees Genezareth.
Hier ist der auferstandene Jesus seinen Jüngern erschienen.
Israel
Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten?
Jesus lebt und wir sollen auch leben. Was für eine gute Nachricht.
Israel
Urlaubsbild für den Ostermontag

Jesus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben!
Israel
Gräber von Jerusalem
Israel
Urlaubsbild für Karsonnabend

Jesus wurde gekreuzigt, er ist gestorben, begraben, und hinabgestiegen in das Reich des Todes. Die Grabeskirche zeugt davon, was wir im Glaubensbekenntnis sprechen. Vor wenigen Wochen war ich dort. Viele Menschen drängten sich durch diese Kirche. In diesem Jahr zum Osterfest ist die Kirche geschlossen: Das Coronavirus beherrscht die Welt. Doch die Osterbotschaft dringt auch durch verschlossene Türen: Jesus lebt!
Israel
Urlaubsbild für den Karfreitag

Jesu Weg führt ans Kreuz: Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen! Das sind nicht die letzten Worte Jesu, sondern: In deine Hände Gott befehle ich meinen Geist. Amen. Bis heute gilt: Wie in einer zärtlichen Hand sind wir geborgen bei Gott für alle Zeit im Sterben, im Tod und in Ewigkeit.
Israel
Urlaubsbild für die Nacht von Gründonnerstag zum Karfreitag vom Gebet im Garten Getsemane
Israel
Urlaubsbild für die Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag

Jesus geht hinaus aus den Stadttoren zum Gebet in den Garten Getsemane. Er bittet seine Freunde: Bleibet hier und wachet bei mir. Wachet! und Betet! Doch die Jüngern schlöafen ein und Jesus ist allein im Ringen mit seinem Himmlischen Vater: Vater, lass diesen Kelch an mir vorübergehen! fleht er ihn zunächst an, und doch geht Jesus diesen schweren Weg bis in den Tod weiter: "Dein Wille, Gott, geschehe!" Und wir, bleiben wir an der Seite Jesu, oder schlafen auch wir einfach ein?
Israel
Urlaubsbild für den Gründonnerstag 2020

Tischgemeinschaft hat bis heute einen vielfältigen Wert. Die Tischgemeinschaft mit Jesus damals und bis heute mit Brot des Lebens und Kelch des Heils für uns war und ist wertvoll und wird wertvoll bleiben. Die Form, nach der wir in diesen Zeiten neu suchen, ist nicht das entscheidende: Kommt! Es ist alles bereit.Schmecket und sehet wie freundlich der Herr ist.
Israel
Derartige Kronkorken fand ich auf meinen Wegen durch Israel immer wieder. Heute sehe ich sie als Vorboten der Corona-Zeit: Damals, zur Zeit Jesu beim Passahfest, und auch vor wenigen Wochen, als ich durch die Gassen von Jerusalem zog, waren die Gassen voller Menschen. In diesen Tagen sind die Strassen "wie ausgestorben": Ausgangssperre. Weltweit erleben wir, was diese Zeit bedeutet, die wir Passionszeit, neu Coronazeit nennen. Jede und jeder hat sein Kreuz zu tragen, doch seien wir gewiß: Gott ist auch auf diesem Weg an unserer Seite: Ich bin bei Euch alle Tage!
Israel
"Map of Jerusalem"

Die Karte von Jerusalem gibt uns Orientierung für eine Stadterkundung. Vor meinen Augen sehe ich bunt durcheinander all die Ereignisse derer wir in der stillen Woche gedenken: Hosianna! beim Einzug wird zum Kreuzigt ihn! vor Pilatus. Ein Wechselbad der Gefühle, eine Achterbahnfahrt: Vom himmelhoch Jauchzen bis zur tiefsen Betrübnis. Wer kennt das nicht. Wer sucht nicht nach Orientierung - damals bis heute.
Israel
Urlaubsbild am Montag der stillen Woche

Ich werfe einen Blick durch die Stadtmauer von Jerusalem und sehe und fühle: "I love Jerusalem!" Als Jesus auf Jerusalem blickte, weinter er: "Wenn auch du doch erkenntest, was zum Frieden dient!" Auch uns ist zum Weinen, wenn wir in diesen Tagen auf all das schauen, was uns am Herzen liegt, was plötzlich vor unseren Augen so zerrbrechlich erscheint. "Wenn wir doch erkennen könnten, was jetzt zum Frieden dient!" In diesen Tagen ringen wir Menschen auf der ganze Welt darum, was zum Frieden dient.
Israel
Wegbegleiter auf dem Spaziergang durch die Stille Woche

In Magdala, am See Genezareth habe ich ihn entdeckt in einem Touristenshop, der letzte seiner Art: Diesr Esel ist seit dem "Mein Esel". Ich habe schon eine kleine Sammlung zuhause. Warum ein Esel? Eine der vielen Legenden: Als der Heiland nach Jerusalem reiten wollte, wandte er sich an das Pferd und fragte dasselbe, ob es ihn auf sich nehmen und nach der Stadt tragen wollte. Das Pferd aber, eben mit Fressen beschäftigt, antwortete ihm, es wolle erst fertig fressen. Zur Strafe dafür muß es seitdem immer fressen, ohne doch jemals satt zu werden, und wird nur müde. Darauf wandte sich der Heiland an den Esel und fragte, ob er ihn tragen wollte. Dieser war auch sogleich dazu bereit und trug ihn nach Jerusalem. Als Zeichen des bereitwilligen Gehorsams hat der Heiland dem Esel das Kreuz auf dem Rücken gegeben, welches immer dunkler gefärbt ist, als der übrige Rücken.
Israel
Maria begegnet Jesus

Maria Magdalena und Jesus begegnen sich. Ich bin ihnen in Magdala, am See Genezareth vor einigen Wochen begegnet. Diese Begegnung wirkt nach. Ich zehre von dieser Nähe, jetzt, wo ich Abstand halte (mindestens 1,5 Meter) zu anderen, erfahre ich die Nähe Gottes auf vielfältigste Weise, auch durch die Erinnerung an diese Begegnung und in Erwartung auf weitere Begegnungen in der "stillenWoche".
Israel
Der Blick von Jaffa auf Tel Aviv

Der Blick von Jaffa auf Tel Aviv beim Strandspaziergang tut gut: Beim Strandspaziergang sich durchpusten lassen und Sonne tanken, das brauchen wir zur Zeit besonders. doch zur Zeit werden bei uns immer mehr Strandabschnitte gesperrt - aus Angst vor Menschenansammlungen die eine erhöhte Ansteckungsgefahr darstellen. Was soll ich tun, wie soll ich leben, fragen wir uns und ich höre eine Antwort in den Worten des Propheten Micha: "Es ist dir gesagt Mensch, was gut ist und was Gott von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott." Mögen diese Worte uns Orientierung geben, wenn wir Orientierungs suchen.
Israel
Markt in Jaffa

Auf dem Maskt in Jaffa wird alle angeboten, hier eine Auswahl von Lampen. In diesen Tagen, in denen viele Menschen "im Dunkeln tappen", nach dem "Licht am Ende des Tunnels" ausschau halten, höre ich die Worte Jesu neu: "Ich bin das Licht!" und "Ihr seid das Licht!" Und ich erlebe: oi vielfältig die Lampen in diesem kleinen Marktlädchen in Jaffa, so vielfältig können wir einander das Leben erhellen: Ein Brief, ein Telefonat, eine Mail, ein Gruß vor der Haustür oder ein Lächeln unter der Maske.... Versuchen Sie es doch mal!
Israel
Tel Aviv

Diese Wand in Tel Aviv erinnert mich an die Fülle der Emotionen, die mir zur Zeit durch Kopf und Herz gehen. Ich wünsche mir und Ihnen, dass all das, was zur Zeit auf uns einströmt, unsere Sinne nicht verdunkelt, sondern wir sehen: Die Vielfalt, die Farben um uns herum, erzählen vor allem von: Glaube, Liebe, Hoffnung und viel mehr. Die Liebe aber ist die "Größte" unter ihnen.
Israel
Kibbuz Kalia bei Qumran war noch vor 4 Wochen unsere Herberge. Zur Zeit herrscht auch dort - wie in ganz Israel - Ausgangssperre. In Deutschland - wie weltweit - ringt die Regierung um Maßnahmen, die die Ausbreitung der Coronavirus-Erkrankung (COVIS-19) verlangsamen. Bitte: Halten wir uns doch an die jeweiligen Verhaltensmassgaben, um uns und andere zu schützen! Mir fällt dazu eine Geschichte ein:

Ein Mann geht im Wald spazieren und gerät ins Moor. Er versinkt im Morast und betet zu Gott: Hilf mir, sonst gehe ich unter. Es kommt ein Spaziergänger, sieht den Mann und will ihm helfen, doch der winkt ab: "Gott wird mir helfen." Als nächstes kommt ein Wanderer, bietet dem Mann seine Hand um diesen rauszuziehen, aber der winkt wieder ab: "Gott wird mit helfen." Jetzt kommt ein Jäger daher, will den Mann rausziehen, aber der sagt wiederum: "Gott wird mir helfen." Der Mann versinkt, stirbt und tritt vor Gott. Er fragt: "Warum hast du mir nicht geholfen?" Da antwortet Gott: "Ich habe dir DREI Helfer geschickt, was wolltest du noch?"
Israel
Dominus Flevit

In der Franziskanerkapelle "Dominus Flevit" stehe ich vor dem Altar und schaue auf Jerusalem. Es wird erzählt: Hier stand einst Jesus und weinte über das künftige Schichsal Jerusalems. Hier stand ich vor wenigen Wochen und habe im Angesicht dieser Stadt und meines Lebens Gottes stärkenden tröstenden Segen empfangen, um diesen Segen weiterzutragen als eine stärkenden tröstenden Kraft für jede und jeden, der Hand und Herz öffnet für die Liebe Gottes: Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir seinen Frieden.
Israel
Blick vom Ölberg auf Jerusalem

Ich stehe auf dem Ölberg und schaue auf Jerusalem und sehe ... Anhalten und hinschauen, entschleunigen in diesen Tagen werden wir dazu gezwungen. Was bedeutet das für mich, was ist wichtig für Dich, für Sie, weltweit? Jede und jeder kann nur persönlich darauf antworten. Für mich wird besonders deutlich: Meine Familie und mein Glaube an Gottes stärkende Segenskraft tragen mich durch diese Zeit.
Israel
Pater noster
Mitten auf dem Ölberg steht sie, die Paternosterkirche. Hier soll, nach Vorstellung der Krezfahrer, Jesus seine Jünger das Vaterunser gelehrt haben. An den Wänden des Innenhofes ist das Gebet in 80 Sprachen zu lesen - auch auf Plattdeutsch. Wie den Jünfern damals verschlägt es auch uns heute so manches Mal die Sprache. Wie kann ich im Angesicht der Nachrichten um die Corona-Pandemie zu Gott beten. Wenn mir die Worte fehlen, erinnere ich mich, dass Jesus den Jüngern damals und uns heute die Worte in den Mund uns ans Herz gelegt hat:

Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute, und vergib uns unsre Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen
Israel
Links: En Gedi - Nature Reserve - Wasserfall Nach dem Weg durch die vegetationsarme Wüste ist der Wasserfall im Nature Reserve von En Gedi eine Augenweide in grün. Dieses Naturbild möchte ich all den Menschen als Hoffnungszeichen vor Augen halten, die sich in diesen Tagen wie "mitten in der Wüste" fühlen: Die Wüste grünt wie die Frühling um uns herum.

Rechts:
echts: Massada Mein Blick von oben nach unten, von der Festung Massada hinunter auf das Tote Meer, was für ein Ausblick. In diesen Tagen ist mein Blick oft beherrscht von dem Gefühl: Die Aussicht ist düster, unüberschaubar. Doch ich spüre: Gott schaut - nach wie vor - liebevoll auf mich, auf dich! Das tut gut!
Israel
Auch ich stand vor der Klagemauer in Jerusalem. Es ist gut, dass es keinen bestimmten Ort braucht, um all das, was uns bewegt, Freud wie Leid, Gott vor die Füße zu werfen und zu erleben: Geteiltes Leid ist halbes Leid, geteilte Freude ist doppelte Freude.
Israel
In den aktuellen Nachrichten las ich: Grabeskirche in Jerusalem bleibt offen! Ich erinnere mich, noch vor wenigen Tagen habe ich ein Licht der Hoffnung in der Grabeskirche von Jerusalem entzündet. Ich habe zu dem Zeitpunkt noch nicht geahnt wie sehr sich die Welt verdunkelt und wie sehr wir das Licht der Hoffnung brauchen. Mir kommt mein Konfirmationsspruch in den Sinn: "Ich bin das Licht der Welt!" spricht Jesus zu uns Menschen damals und bis heute.
Israel
Fast am tiefsten Punkt der Erde am Toten Meer, aber ...:
Dieser Platz auf der Erde ist alles andere als ein Tiefpunkt, sondern ein Ort, der einlädt zum Nachdenken , zum Umdenken, zum Neuorientieren im Vertrauen auf Gottes segensvolles Wegbegleitung
Israel
Kamel am Toten Meer:

Der Blick auf ein Kamel und das Tote Meer bringt mich zum Nachdenken: Was trägt mich? Das Tote Meer? Ein Kamel?
Mein Glaube an Gott!
Israel
Dominus Flevit

In der Franziskanerkapelle "Dominus Flevit" stehe ich vor dem Altar und schaue auf Jerusalem. Es wird erzählt: Hier stand einst Jesus und weinte über das künftige Schichsal Jerusalems. Hier stand ich vor wenigen Wochen und habe im Angesicht dieser Stadt und meines Lebens Gottes stärkenden tröstenden Segen empfangen, um diesen Segen weiterzutragen als eine stärkenden tröstenden Kraft für jede und jeden, der Hand und Herz öffnet für die Liebe Gottes:

Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir seinen Frieden.
Israel
Händeschütteln verboten

Beim Anflug auf Tel Aviv kommt mir der Liedtext wieder ins Ohr, vertreibt meine Sorgen und zaubert ein Lächeln in mein Gesicht. Lass Dich/ Lassen Sie sich einfach anstecken von diesem Gefühl:

"Über den Wolken
Muss die Freiheit wohl grenzenlos sein
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man
Blieben darunter verborgen und dann
Würde, was uns groß und wichtig erscheint
Plötzlich nichtig und klein."


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